OXYGEN-Setup

Das OXYGEN Setup Menü enthält alle Einstellungen, welche die Software betreffen und werden in der Registry gespeichert. Diese Einstellungen werden automatisch gespeichert und müssen nicht in ein Setup gespeichert werden.

Der Inhalt der einzelnen Menüs wird in den folgenden Kapiteln detailliert erklärt.

Allgemeine Einstellungen

Speichern und Dateiname

Speichern und Dateiname – Übersicht

Abb. 133 Speichern und Dateiname – Übersicht

  • Daten speichern: Der Ordner, in welchem die Daten gespeichert werden sollen, ein Präfix für den Dateinamen und ein Ordner, in welchen exportierte Daten gespeichert werden sollen, kann hier eingestellt werden.

  • Aufzeichnung: Dateiname (siehe Abb. 133): Das Dateibenennungsschema kann verwendet werden, um einen individuellen Namen zu generieren. Verschiedene Bausteine sind verfügbar, zudem kann Text eingegeben werden. Die vier Bausteine sind:

    • Zeit

    • Datum

    • Nummer

    • Header

Bemerkung

Der Headername muss manuell in die Formel eingegeben werden und kann während einer Aufzeichnung nicht editiert werden, siehe Abb. 134.

Dateiname mit Header in der Formel

Abb. 134 Dateiname mit Header in der Formel

Pop-up-Fenster, um den Dateinamen vor der Aufzeichnung zu spezifizieren

Abb. 135 Pop-up-Fenster, um den Dateinamen vor der Aufzeichnung zu spezifizieren

Zeit

  • Zeit, Lokal: die lokale Zeit wird benutzt.

  • Zeit, UTC: die UTC Zeit wird benutzt.

  • Zeit, hh-mm-ss: die Zeit kann in verschiedenen Formaten verwendet werden.

  • Stunden [h], Minuten [m], Sekunden [s] und Millisekunden [z] werden individuell zusammengestellt. Als Trennzeichen kann [-, ., _] verwendet werden, z.B. “ss-mm-hh”, “mm_hh”, “ssmmhh”.

Bemerkung

Der Text File Start kann hinzugefügt werden, um den individuellen Zeitstempel jeder Multi-File Aufzeichnung zu gewährleisten. Beispiel: #{Time, File Start, „hh-mm-ss“}.

Datum

  • Datum, Lokal: das lokale Datum wird benutzt.

  • Datum, UTC: das UTC Datum wird benutzt.

  • Datum, yy-MM-dd: das Datum kann in verschiedenen Formaten verwendet werden. Jahr, Monat und Tag werden individuell zusammengestellt. Als Trennzeichen muss ein „-“ oder kein Trennzeichen verwendet werden, z.B. “yy-MM-dd”, “dd-MM”, “ddMMyy”.

Bemerkung

Der Platzhalter-Buchstabe für Monat (M) wird groß geschrieben um diesen vom Platzhalter für Minute (m) zu unterscheiden).

Bemerkung

Der Text File Start kann hinzugefügt werden, um den individuellen Zeitstempel für das Datum jeder Multi-File Aufzeichnung zu gewährleisten. Beispiel: #{Date, File Start, “dd-MM-yy”}.

Um den Dateinamen direkt vor der Aufzeichnung zu benennen, aktivieren Sie den Vor Aufzeichnungsstart nach Dateinamen fragen Button.

Button, um vor Aufzeichnungsstart nach dem Dateinamen zu fragen

Abb. 136 Button, um vor Aufzeichnungsstart nach dem Dateinamen zu fragen

Wenn dieser Button aktiviert ist, öffnet sich ein Pop-up-Fenster (siehe Abb. 135) Button im Dialog gedrückt wird.

Bemerkung

Die Aufzeichnung beginnt erst, wenn der Aufzeichnen (rot markiert in Abb. 135) Button im Dialog gedrückt wird.

Um eine Datei sofort nach Aufzeichnungsende im OXYGEN Viewer anzeigen zu lassen, aktivieren Sie den Datei nach Aufzeichnungsende im OXYGEN Viewer öffnen Button. Somit wird die letzte aufgezeichnete Datei sofort im OXYGEN Viewer geöffnet, sobald die Aufzeichnung beendet wird. OXYGEN kann so gleich für die nächste Messaufzeichnung verwendet werden und die Messdatei kann sofort nach der Aufzeichnung für die Analyse verwendet werden.

Button, um die Messdatei sofort nach Aufzeichnungsende im OXYGEN Viewer zu öffnen

Abb. 137 Button, um die Messdatei sofort nach Aufzeichnungsende im OXYGEN Viewer zu öffnen

Nummer

  • Zähler, Lokal: dieser Zähler ist beständig, sprich wird auch weiter hochgezählt, wenn OXYGEN beendet und wieder gestartet oder das System herunter- und wieder hochgefahren wird. Der Zähler kann zurückgesetzt werden, indem eine gewünschte Nummer (z.B. 0) in das Feld für den lokalen Zähler eingegeben wird (siehe Abb. 133.

  • Zähler, Session: dieser Zähler ist von der aktuellen OXYGEN Session abhängig und zählt bei jeder neuen gestarteten Messung hoch. Dieser Zähler wird zurückgesetzt, wenn OXYGEN beendet wird.

  • Zähler, Manuell: dieser benutzerdefinierte Zähler muss jedes Mal angepasst werden, wenn hochgezählt werden soll.

Es ist auch möglich einen individuellen Text im Textfeld einzugeben. Mit diesen Optionen kann ein individueller Name für Standard-Benutzung oder erweiterte Benutzung zusammengestellt werden.

Eine Vorschau des Dateinamens wird auch angezeigt.

Einstellungen Startvorgang

Startvorgang – Einstellungen

Abb. 138 Startvorgang – Einstellungen

Der Benutzer kann wählen, ob eine Standard-Konfiguration (siehe Abb. 14), ein Leere Konfiguration oder die Letzte Konfiguration beim Start von OXYGEN geladen werden soll.

Erweiterte Einstellungen

Systemeinstellungen *Erweiterte Einstellungen* – Übersicht

Abb. 139 Systemeinstellungen Erweiterte Einstellungen – Übersicht

  • Instrumente: Im Abschnitt Instrumente kann DejaView aktiviert/deaktiviert werden. Standardmäßig ist DejaView immer aktiviert. Für eine detaillierte Beschreibung siehe Kapitel DejaView™.

  • Freeze Buffer: Die minimale und maximale Dauer des Freeze Buffer kann hier manuell geändert werden, indem eine Dauer von 0–100 s eingetragen wird. Standardmäßig hängt die Länge des Buffers von der eingestellten Samplerate ab und variiert zwischen 1–20 s. Eine manuelle Erhöhung des Freeze Buffers führt zu einer höheren Belastung des Arbeitsspeichers. Bitte mit Bedacht ändern. Wenn eine Verringerung des Speicherverbrauchs erforderlich ist, sollten Sie die maximale Dauer des Freeze Buffers verringern.

  • Systemzeit-Synchronisation: Wenn ein IRIG oder GPS Signal durch ein TRION-BASE (nur IRIG), TRION-TIMING oder TRION-VGPS Modul empfangen und dieses als Synchronisationssignal verwendet wird, kann die Systemzeit auf dem PC, auf welchen OXYGEN läuft, auf diese Zeit eingestellt werden. Wenn für die Synchronisation ein externes Zeitsignal verwendet wird, siehe Anwendung eines externen Synchronisationssignals an einem DEWE2/3 System. Das Synchronisationsintervall kann ausgewählt werden und das kleinste Zeitintervall ist 10 Sekunden.

  • Verschiedene Einstellungen: Das Schließen von OXYGEN durch das Herunterfahren des Systems kann hier durch eine Einstellung verhindert werden. Die zweite Einstellung lässt es zu, Bestätigungsmeldungen wie das Speichern oder Verwerfen von Änderungen zu unterdrücken. Dies hat Vorteile, bei der automatisierten Bedienung, kann aber zu unerwünschten Verhalten beim manuellen Bedienen führen. Die dritte Einstellung ist standardmäßig aktiviert und ermöglicht es, aufgezeichnete Messdateien in einem komprimierten Datenformat zu speichern. Der Datentyp für komprimierte und unkomprimierte Messdateien ist in beiden Fällen .dmd. Mit dieser Einstellung kann die Größe der Messdatei um bis zu 30 % reduziert werden. Allerdings führt die Verwendung der komprimierten Messdateien zu einer höheren Systembelastung, bei zu hoher Systembelastung sollte die Funktion deaktiviert werden.

Bemerkung

OXYGEN muss mit Administratorrechte gestartet werden, um die Systemzeit-Synchronisation nutzen zu können, da diese Funktion die Systemeinstellungen des PCs ändert. Wenn OXYGEN ohne Administratorrechte gestartet wird, aber diese Funktion dennoch aktiviert ist, wird die Fehlermeldung Systemzeit-Synchronisation nicht erlaubt im unteren rechten Eck der Software angezeigt (siehe Abb. 140). Bitte beachten Sie, dass diese Einstellung nicht in einem dms-Setup sondern nur im Register abgespeichert wird.

Fehlermeldung *Systemzeit-Synchronisation nicht erlaubt*

Abb. 140 Fehlermeldung Systemzeit-Synchronisation nicht erlaubt

Hardware

DAQ Hardware

Systemeinstellungen *DAQ Hardware* – Übersicht

Abb. 141 Systemeinstellungen DAQ Hardware – Übersicht

In den DAQ Hardware-Einstellungen kann der Benutzer verschiedene Hardware-Serien aktivieren und deaktivieren. Für eine detaillierte Beschreibung der Installation von verschiedener Hardware, siehe Hardware setup.

Amplifier / RS232 / RS485

Amplifier / RS232 / RS485

Abb. 142 Amplifier / RS232 / RS485

Für weitere Informationen siehe EPAD2 mit OXYGEN für EPADs und DAQP/HSI Modules mit OXYGEN für DAQP/HSI modules.

Sensordatenbank

OXYGEN bietet die Möglichkeit einer Sensordatenbank, um alle relevanten Informationen Ihrer Sensoren zu speichern.

Sensordatenbank

Abb. 143 Sensordatenbank

Die Sensordatenbank kann in den Systemeinstellungen im Untermenü Sensoren gefunden werden und bietet ein vertrautes Umfeld an Untermenüs.

Um einen neuen Sensor hinzuzufügen, klicken Sie auf den Sensor hinzufügen Button im unteren linken Eck (rot markiert in Abb. 143). Die Eigenschaften eines Sensors sind dieselben, wie sie auch in den Kanaleinstellungen vorhanden sind (für eine detaillierte Beschreibung siehe Kanaleinstellungen ändern). Durch einen Klick auf die Eigenschaften erscheint ein kleines Pop-up-Fenster wie in Abb. 144, wobei folgende Parameter geändert werden können:

  • Name: Name des Sensors

  • Seriennummer: Fügen Sie die Seriennummer des Sensors hinzu

  • Skalierung: Fügen Sie eine Kanalskalierung oder Sensitivität hinzu; auch 2-Punkt-, Tabellen- und Polynomskalierung sind verfügbar

  • Eigenschaften des Messeingangs (vom Sensor benötigt):

    • Eingangsmodus: definieren Sie den Eingangsmodus, welcher vom Sensor benötigt wird; wählen Sie zwischen Spannung, Strom, Brücke, Widerstand, Potentiometer, Temperatur und IEPE

    • Eingangstyp: definieren Sie den Eingangstyp (variiert abhängig vom gewählten Eingangsmodus)

    • Eingangsbereich: definieren Sie den Eingangsbereich (variiert abhängig vom gewählten Eingangsmodus)

    • Versorgung: wählen Sie eine Versorgung (aus, Spannung, Strom) und den entsprechenden Wert

    • TP Filter: fügen Sie optional einen Tiefpassfilter hinzu, definieren Sie die Frequenz, Ordnung (2, 4, 6, 8) und den Typ (Bessel oder Butterworth)

    • Kopplung: wählen Sie die Kopplung

    Sensordatenbank – Pop-up-Fenster, um die Kanalskalierung zu ändern

    Abb. 144 Sensordatenbank – Pop-up-Fenster, um die Kanalskalierung zu ändern

Um einen Sensor zu duplizieren oder löschen, klicken Sie auf den entsprechenden Sensor und auf den Duplizieren oder Löschen Button (rot markiert in Abb. 143.

Durch Klicken auf + Erweitert (siehe Abb. 145) in der Parameterleiste, öffnet sich das erweiterte Menü, wobei weitere Eigenschaften definiert werden können:

  • Brückenwiderstand

  • Brückensensor Offset

  • Brückenshunt-Vorgabe

  • Shuntwiderstand

  • RTD Sensortyp (Widerstandsthermometer)

Sensordatenbank – erweitertes Menü öffnen

Abb. 145 Sensordatenbank – erweitertes Menü öffnen

Um einen Sensor einem Kanal zuzuweisen, befolgen Sie folgende Schritte:

Zuordnung eines Sensors auf einen Kanal in den Kanaleinstellungen

Abb. 146 Zuordnung eines Sensors auf einen Kanal in den Kanaleinstellungen

  • Ein Pop-up-Fenster mit der Liste aller definierten Sensoren wie in Abb. 147 erscheint.

  • Wählen Sie den gewünschten Sensor und klicken Sie auf Ok. Das Suchfeld erleichtert Ihnen die Suche nach einem gewünschten Sensor aus der Liste.

    Pop-up-Fenster, um einen Sensor für einen Kanal auszuwählen

    Abb. 147 Pop-up-Fenster, um einen Sensor für einen Kanal auszuwählen

  • Die Parameter des Sensors werden dem Kanal zugewiesen. Der Sensorname wird in den Kanaleinstellungen und in der Kanalliste angezeigt (siehe Abb. 148.

  • Um einen zugewiesenen Sensor eines Kanals zu löschen, klicken Sie einfach auf den X Button neben dem Sensornamen in den Kanaleinstellungen (siehe:numref:chosen_sensor).

    Name des gewählten Sensors des Kanals, angezeigt in den Kanaleinstellungen und in der Kanalliste

    Abb. 148 Name des gewählten Sensors des Kanals, angezeigt in den Kanaleinstellungen und in der Kanalliste

Bemerkung

  • Nur analoge Sensoren werden in der Datenbank unterstützt (keine Encoder).

  • Wenn die Datenbank geändert wird, werden die zugewiesenen Sensoren nicht automatisch upgedated, sondern müssen erneut zugewiesen werden.

  • Eine .xml-Datei wird mit den Sensorinformationen erstellt, welche auch außerhalb in einer Drittsoftware bearbeitet werden kann.

  • Der Name der xml-Datei ist sensor_db.xml und liegt in folgendem Verzeichnis: %PUBLIC%DocumentsDewetronOXYGEN.

Fernsteuerung (RC – Remote Control)

Wenn die Fernsteuerung aktiviert ist, der Bildschirm sperren Button ändert sich zu einem Remote Control Indikator und zeigt, dass OXYGEN ferngesteuert wird (siehe Abb. 149).

*Remote Control* Indikator

Abb. 149 Remote Control Indikator

SCPI über Ethernet

*Fernsteuerung* – SCPI über Ethernet Menü

Abb. 150 Fernsteuerung – SCPI über Ethernet Menü

OXYGEN kann über SCPI ferngesteuert werden. Dafür aktivieren Sie den Fernsteuerung aktivieren Button (siehe Abb. 150) und SCPI über Ethernet. Die Einstellung „Verbindung überschreiben“ auf „deaktiviert“ stellt sicher, dass sich kein anderes Gerät verbinden kann, sobald eine Verbindung aktiv ist.

Für eine genaue Beschreibung und Programmierbeispiele, siehe das OXYGEN Remote Control-SCPI Version Vx.x Manual, welches im DEWETRON CCC-Portal (https://ccc.dewetron.com/) verfügbar ist.

Für weitere Informationen über die typische Performance, siehe Tab. 8.

XCP über Ethernet

Bemerkung

Beachten Sie, dass dies ein optionales Feature ist und eine Lizenz dafür benötigt wird.

OXYGEN kann über XCP ferngesteuert werden. Dafür aktivieren Sie den Fernsteuerung aktivieren Button (siehe:numref:scpi_ethernet) und XCP über Ethernet (siehe Abb. 151).

Fernsteuerung – XCP über Ethernet-Menü

Abb. 151 Fernsteuerung – XCP über Ethernet-Menü

In OXYGEN können die folgenden XCP Einstellungen gemacht werden:

Konfiguration für XCP über Ethernet

Abb. 152 Konfiguration für XCP über Ethernet

  • Communication Type: TCP server or UDP server

  • IP address of the OXYGEN device

  • Port Number

  • Output format: Double (64bit) or Float (32bit)

  • A2L File Path: Der Pfad wo das a2l-file gespeichert wird. Ein a2l-file wird automatisch erstellt, wenn XCP-Fernsteuerung aktiviert wird.

  • XML File Path: Der Pfad wo das xml-file gespeichert wird. Ein xml-file wird automatisch erstellt, wenn XCP-Fernsteuerung aktiviert wird.

  • Sendeverzögerung: (Aktiviert/Deaktiviert): Wenn aktiviert, werden die ersten x Elemente verworfen. Die Anzahl wird im Punkt darunter „Verwerfe Telegramme“ definiert.

  • Verwerfe Telegramme: (0 bis 20) Bestimmt die Anzahl der Pakete, die am Anfang verworfen werden.

Eine Benutzerbeschreibung für eine Fernsteuerung über CANape kann im Dokument DEWETRON_OXYGEN_XCP_User_Instructions_Vx.x nachgelesen werden, welches im DEWETRON CCC-Portal (https://ccc.dewetron.com/) verfügbar ist.

Für weitere Informationen über die typische Performance, siehe Tab. 8.

Simultane Benutzung von SCPI und XCP

Es ist möglich das SCPI und XCP Plugin gleichzeitig zu benutzen. Aktivieren Sie einfach beide Plugins und folgen Sie den Anweisungen in SCPI über Ethernet und den Anweisungen für XCP in XCP über Ethernet. Wie bereits erwähnt, finden Sie weitere Details in den neuesten Manuals der beiden Plugins, welche im DEWETRON CCC-Portal verfügbar sind:

Für eine genaue Beschreibung und Programmierbeispiele, siehe das OXYGEN Remote Control-SCPI Version Vx.x Manual, welches im DEWETRON CCC-Portal (https://ccc.dewetron.com/) verfügbar ist.

Eine Benutzerbeschreibung für eine Fernsteuerung über CANape kann im Dokument DEWETRON_OXYGEN_XCP_User_Instructions_Vx.x nachgelesen werden, welches im DEWETRON CCC-Portal (https://ccc.dewetron.com/) verfügbar ist.

Streaming Interfaces

EtherCAT Slave

Bemerkung

Beachten Sie, dass dies ein optionales Feature ist und eine Lizenz dafür benötigt wird.

Das Benutzen des EtherCAT slave Subsystem ermöglicht es, dass ein OXYGEN System zeitgestempelte, periodische Messwerte an einen EtherCAT Master zur Verfügung stellen kann. Die wichtigsten Kontroll-Features und einige Statusinformationen werden ebenfalls gesendet.

Die OXYGEN EtherCAT Funktionalität wird zurzeit nur von TRION-ETHERCAT Module unterstützt.

Für eine detaillierte Beschreibung, siehe das OXYGEN EtherCAT Slave Vx.x. Manual, welches im DEWETRON CCC-Portal (https://ccc.dewetron.com/) verfügbar ist.

Für weitere Informationen über die typische Performance, siehe Tab. 8.

Data Stream Plugin

Bemerkung

Beachten Sie, dass dies ein optionales Feature ist und eine Lizenz dafür benötigt wird

Das OXYGEN Data Stream Plugin stellt folgende Features zur Verfügung:

  • High Speed Datenzugriff

  • Effiziente Rohdaten-Übertragung

  • Multi-Data Stream Support

  • Multi-Netzwerk Port Support

  • Konfigurierbar über SCPI

Data Stream Plugin – Übersicht

Abb. 153 Data Stream Plugin – Übersicht

Für eine detaillierte Beschreibung, siehe das OXYGEN DataStream Plugin Vx.x Manual, welches im DEWETRON CCC-Portal (https://ccc.dewetron.com/) verfügbar ist.

Für weitere Informationen über die typische Performance, siehe Tab. 8.

Ethernet Sender Plugin

Bemerkung

Dieses Plugin wird standardmäßig im OXYGEN Installer mitgeliefert.

Pop-up Fenster zum Erstellen eines Ethernet-Senders

Abb. 154 Pop-up Fenster zum Erstellen eines Ethernet-Senders

Ein Ethernet Sender kann erstellt werden, indem auf den Hinzufügen Button im linken unteren Eck des Kanallisten-Menüs geklickt wird (rot markiert in Abb. 154).

Für Details über das Ethernet-Sender Plugin siehe das DEWETRON_OXYGEN_Ethernet_Sender_Vx.x Manual, welches im DEWETRON CCC-Portal (https://ccc.dewetron.com/) verfügbar ist.

Fernsteuerung und Streaming-Interfaces – Zusammenfassung

Die Tabelle unterhalb gibt Ihnen einen Überblick und Vergleich über die Lizenzen, typische Performance und andere Informationen über die verschiedenen Fernsteuer-Optionen und Datenübertragungsinterfaces.

Tab. 8 Fernsteuerung und Datenübertragung – Übersicht

Interface Option

Inkludiert in OXYGEN

Interface

Typ. Applikation

Typ. Performance

SCPI

Yes

Standard Ethernet

Holen von aktuellen Werten, Laden eines Setups, Applikationskontrolle

~50 S/s mit 50 Channels; Bis zu 10 kS/s mit 10 Kanälen(gebuffertes Lesen “ELOG“)

XCP Slave

Lizenz benötigt

Standard Ethernet

Stream von Messwerten, Grundkontrolle der Aufzeichnung; nur kompatibel mit CANape bis jetzt; INCA Kompatibilität in Entwicklung

~10 kS/s mit 8 Kanälen

EtherCAT

Lizenz benötigt

TRION-EtherCAT

EtherCAT Testumgebung; Liefern von Messwerten über EtherCAT Bus mit PDO Mechanismus P

~400 S/s mit 100 Kanälen

Data Stream

Lizenz benötigt

Standard Ethernet

Live-Verarbeitung von Roh- und schnelle Daten in Drittapplikation; Benutzt native TCP/IP Anschlüsse für Datenübertragung; Mehrere Streams können erstellt werden

~100 kS/s mit 350 Kanälen oder ~2 MS/s mit 12 Kanälen

Ethernet Sender

Plugin benötigt

Standard Ethernet

Senden von nicht gemittelten und synchronisierten Daten mit Zeitstempel

1-100 Hz

Typische I/O Verzögerung von 100-200 ms in allen Interface Optionen

Benutzeroberfläche

Ländereinstellungen

Systemeinstellungen *Ländereinstellungen* – Übersicht

Abb. 155 Systemeinstellungen Ländereinstellungen – Übersicht

In den Ländereinstellungen kann der Benutzer die Softwaresprache ändern, die Zeit zu UTC Zeit einstellen, das Zeitformat ändern, und zwischen den Einheiten Celsius und Fahrenheit wechseln..

Allgemeine UI Optionen

Systemeinstellungen *UI Optionen*– Übersicht

Abb. 156 Systemeinstellungen UI Optionen– Übersicht

In den UI Optionen kann der Benutzer die verschiedenen Einstellungen zur UI-Erscheinung ändern:

  • UI Modus ändert die Größe der Icons und adaptiert sie an verschiedenen PC Typen

  • Style ändert den Menü-Style

  • Farbschema ändert das Farbschema der Software; ein heller und dunkler Modus steht zur Verfügung

  • Bildschirmtastatur zeigen reguliert die Erscheinung der Bildschirmtastatur

  • Textgröße ändert die Textgröße in OXYGEN

  • Seitenleistenposition: Wenn linke Seite ausgewählt ist, tauschen sich die Seitenleisten und der Reset Button stellt die Standardeinstellung wieder her, wenn Änderungen gemacht wurden. Um die Menü-Ordnung anzupassen siehe Benutzerdefinierte Anordnung des Menüs.

  • Kanaleinstellungen: Nur ausgewählte Zeile editierbar: Wenn diese Option ausgewählt wird und der Benutzer wählt einen Kanal aus den Kanaleinstellungen, wird der ausgewählte Kanal nur hervorgehoben, wenn der Benutzer auf den Kanalnamen klickt und ein weiterer Klick ist notwendig um den Kanalnamen zu ändern. Wenn diese Option NICHT ausgewählt wird, kann der Benutzer den Kanalnamen mit einem einzelnen Klick ändern.

Erweiterte Grafikeinstellungen

Erweiterte Grafikeinstellungen

Abb. 157 Erweiterte Grafikeinstellungen

Hier kann das Grafik-Framework umgestellt werden, falls Grafik-Probleme aufgetreten sind. Bitte kontaktieren Sie uns für mehr Informationen und Hilfe.

Systeminformation

Komponentenversionen

Komponentenversionen - Übersicht

Abb. 158 Komponentenversionen - Übersicht

Dieses Menü zeigt die Versionen aller Komponenten und eventuelle Lizenzen von Drittanbietern.

Fehler und Warnungen

Fehler und Warnungen

Abb. 159 Fehler und Warnungen

In diesem Menü werden alle Fehler und Warnungen in einer Liste mit Zeitstempel angezeigt.

Plugin-Übersicht

Plugin-Übersicht

Abb. 160 Plugin-Übersicht

Dieses Menü dient als Übersicht aller aktiven Plugins. Diese können nicht deaktiviert werden.

Lizenz

Lizenzübersicht

Abb. 161 Lizenzübersicht

Hier können Informationen über die Lizenz gefunden werden. Eine neue Lizenz kann durch Klicken auf den Button Update… geladen werden. Die neue Lizenzdatei muss ausgewählt und OXYGEN neu gestartet werden. Um die aktuelle Lizenz zu entfernen, klicken Sie auf Entfernen… und OXYGEN wechselt in den Evaluation Mode.

Bemerkung

Eine Lizenzdatei für OXYGEN 5.x ist nicht für OXYGEN 6.x gültig.

Beenden

Systemeinstellungen *Beenden* – Übersicht

Abb. 162 Systemeinstellungen Beenden – Übersicht

Im Beenden Menü kann der Benutzen OXYGEN beenden und kehrt zum Betriebssystem zurück oder schaltet das ganze System aus.