Messeinstellungen¶
Das Menü für die Messeinstellungen enthält alle Einstellungen, welche die Messung betreffen und müssen in ein Setup abgespeichert werden. Die einzelnen Abschnitte werden in den folgenden Kapiteln beschrieben. Um zu den OXYGEN Einstellungen zu gelangen kann auf den Link Zu den Systemeinstellungen geklickt werden (siehe Abb. 93).

Abb. 93 Bereich Messeinstellungen¶
Bemerkung
Ein Einzelklick auf irgendeinen Menü-Button zeigt einen kleinen Überblick des Menüs mit den wichtigsten Funktionalitäten und Informationen. Durch anklicken und gedrückt halten des Buttons kann das Menü auf die volle Größe erweitert werden, indem Sie das Menü bis zur gegenüberliegenden Seite aufziehen.

Abb. 94 Messeinstellungen im OXYGEN-Viewer¶
Öffnet man das kleine Seitenleistenmenü der Messeinstellungen in einer aufgezeichneten Datei im OXYGEN-Viewer erscheint der Save DMD as…-Button. Hier ist es möglich, nur einen Zeitausschnitt der Messdaten zu speichern. Weitere Informationen finden Sie in Abschnitt Aktiven Rekorderbereich oder Bereich zwischen Cursors exportieren.
Alle Einstellungen können zurückgesetzt werden, indem auf den Button Zurücksetzen zu Default geklickt wird (siehe Abb. 95).
Der Inhalt der einzelnen Menüs wird in den folgenden Kapiteln detailliert erklärt.

Abb. 95 Messeinstellungen - Menü¶

Abb. 96 Messeinstellungen - Menü im PLAY-Modus¶
Funktionen im PLAY-Modus¶
Analyse-Dateien¶
Dieser Abschnitt ist nur im PLAY Modus verfügbar, somit nur wenn eine Messdatei in OXYGEN geöffnet wird, wie in Abb. 96 gezeigt.
Hier finden Sie einige Informationen über die aktuell geöffnete Messdatei. Wenn Sie auf den Button Datei hinzufügen… klicken, können weitere Messdateien geöffnet werden. Für weitere Informationen siehe Mehrere Messdateien öffnen.
Dateiverlauf¶
Dieser Abschnitt ist nur im PLAY Modus verfügbar, somit nur wenn eine Messdatei in OXYGEN geöffnet wird, wie in Abb. 96 gezeigt.
In diesem Abschnitt können Änderungen, welche in der Nachbearbeitung gemacht wurden auf andere Messdateien übertragen werden. Für weitere Informationen siehe Batch-Processing.
Einstellungen¶
Multi-File¶
Besonders bei langen Messungen könnte das Speichern von mehreren Messdateien anstelle von nur einer sehr nützlich sein. Unteranderem erlaubt dies dem Benutzer die Messdaten vom Beginn an zu analysieren und nachzubearbeiten, während die Messung noch läuft. Dieser Mechanismus nennt sich Multi-File-Aufzeichnung.
Wenn Multi-File Aufzeichnung aktiviert ist, werden drei Arten der Aufteilung in OXYGEN unterstützt:
Aufteilung nach Dauer (split by duration)
Aufteilung nach Anzahl von Ereignissen (split by number of recording events)
Aufteilung nach absoluter Zeit (split by absolute time)

Abb. 97 Multi-File Aufzeichnung – Einstellungen¶
Multi-file-Aufzeichnung¶
Dateinamen¶
Für eine Multi-File Aufzeichnung wird der Ordnername gleich wie das Dateinamen-Muster der ersten Messung festgelegt. Weitere Einzelheiten über das Dateinamenschema finden Sie unter Speichern und Dateiname.
Wenn kein separater Ordner erstellt werden soll, deaktivieren Sie den Slider in den Multi-File Einstellungen namens Unterordner erstellen. Ein separater Multi-File Zähler (00x) wird verwendet, wenn die einzelnen Multi-File Namen ident sind. Mit dem optionalen Text File Start im Zeit Baustein kann der Zeitstempel des Aufzeichnungsstarts jeder Multi-File Aufzeichnung verwendet werden.
Beispiele
#{Date, Local}_#{Number, Session}
Der lokale Zähler ist 2 und der Session Zähler 5. Die Multi-File Aufzeichnungen haben also die folgenden Namen: 20210503_003_001, 20210503_003_002, 20210503_003_003 etc.
#{Time, File Start, „hh-mm-ss“}
Die Multi-File Aufzeichnungen haben die folgenden Namen: 09-55-29, 09-55-39, 09-55-49 etc.
Multi-file Aufzeichnung werden standardmäßig in einem separaten Unterordner gespeichert, welcher den gleichen Namen wie die erste Multi-File Aufzeichnung hat. Um keinen Unterordner zu erstellen, deaktivieren Sie den Slider in den Multi-File Einstellungen (siehe Abb. 97).
Aufteilung nach Dauer¶
Wenn Aufteilung nach Dauer (siehe ② in Abb. 97) ausgewählt wird, speichert OXYGEN die Daten automatisch in eine neue Datei sobald das Zeitintervall überschritten wird. Zum Beispiel wird in Abb. 140 alle 10 Sekunden eine neue Datei erstellt. Das Mindest-Intervall für eine Aufteilung ist 10 Sekunden.
Spezialfall: Aufteilung nach Dauer in Kombination mit aktivierter ereignisgesteuerter Aufzeichnung und deaktivierter Aufzeichnung von statistischen Werten (siehe Triggerereignisse).
Mit dieser Kombination kann es passieren, dass keine Daten in ein Multi-File gespeichert werden. Die folgenden Fälle können auftreten:
Keine Datenaufzeichnung nach der Trigger-Aktivierung:
Wenn es eine bestimmte Zeit dauert nach der Trigger-Aktivierung und dem ersten auftretenden Ereignis, wird die Zeit zwischen der Trigger-Aktivierung und dem ersten auftretenden Ereignis zurückgewiesen und die ‚0‘-Position wird zur Trigger-Aktivierungsposition zum ersten auftretenden Ereignis verschoben. Somit beginnt die erste Messdatei nicht mit der Trigger-Aktivierungsposition, sondern an der Position des ersten auftretenden Ereignisses. Die folgende Abbildung Abb. 98 zeigt diesen Fall:

Abb. 98 Spezialfall 1 für die Multi-File Aufzeichnung; Aufteilungsdauer: 10s¶
Keine Datenaufzeichnung zwischen zwei Aufzeichnungs-Ereignissen: Wenn die Zeit zwischen zwei auftretenden Aufzeichnungs-Ereignissen länger ist als die angegebene Aufteilungszeit, wird eine leere Datei erstellt (siehe File 3 in Abb. 98).
Keine Daten zwischen dem letzten auftretenden Aufzeichnungs-Ereignis und der Trigger-Deaktivierung:
Wenn es eine bestimmte Zeit dauert zwischen dem letzten aufgetretenen Ereignis der Trigger-Deaktivierung, wird die Zeit dazwischen zurückgewiesen und keine Datei wird erstellt. Die folgende Abbildung Abb. 99 zeigt diesen Fall. Dies ist auch der Grund, warum der Aufteilung Stop/Start Marker nur rückwirkend generiert wird, wenn ein neues Aufzeichnungs-Ereignis auftritt und nicht zur selben Zeit, zu der die Aufteilungszeit überschritten wird.

Abb. 99 Spezialfall 2 für die Multi-File Aufzeichnung; Aufteilungsdauer: 10s¶
Bemerkung
Wenn die Aufzeichnung statistischer Werte für den oben genannten Fall aktiviert ist, kommt dieser Spezialfall nicht zum Tragen, da (statistische) Daten kontinuierlich aufgezeichnet werden.
Aufteilung nach Anzahl von Ereignissen¶
Wenn Aufteilung nach Anzahl von Ereignissen (Split by number of recording events) (siehe ③ in Abb. 97) usgewählt wurde erstellt OXYGEN eine neue Datei, sobald die definierte Anzahl von Ereignissen erreicht wurde. Zum Beispiel in Abb. 97, eine neue Datei wird erstellt sobald das 2., 4., 6., … Ereignis beendet wurde.
Spezialfall
Wenn die Aufteilung nach Anzahl von Ereignissen in Kombination einer Pre-Aufzeichnungszeit verwendet wird, welche bis zum vorigen Ereignis zurückreicht, werden beide Ereignisse als ein ganzes Ereignis interpretiert, da sie durch die Pre-Zeit miteinander verbunden sind. Folgendes zeigt diesen Fall für eine Aufzeichnungs-Aufteilung nach zwei Ereignissen.

Abb. 100 Spezialfall 3 für eine Multi-File Aufzeichnung; Aufteilung nach 2 Ereignissen¶
Bemerkung
Die DejaView™ Funktion (siehe DejaView™) ist auch während einer Multi-File Aufzeichnung verwendbar. Der Zeitpunkt der Erstellung einer neuen Datei ist in der Ereignisliste (siehe Ereignisliste) als Split Start und Split Stop Marker sichtbar (siehe Abb. 101).

Abb. 101 Split Start und Split Stop Marker¶
Aufteilung nach absoluter Zeit¶
Wenn Aufteilung nach Dauer (siehe ② in Abb. 97) ausgewählt wird, speichert OXYGEN die Daten automatisch in eine neue Datei nach jedem definierten Intervall. Die OXYGEN Aufzeichnungszeit wird als Referenzzeit verwendet. Die erste Aufteilungszeit kann im Pop-up Kalender ausgewählt werden.

Abb. 102 Pop-up um die erste Aufteilungszeit auszuwählen¶
Die Dateien können nach Minuten, Stunden oder Tagen aufgeteilt werden. Das Mindest-Intervall für eine Aufteilung ist 1 Minute. Nachdem das Intervall definiert wurde, erscheint eine kleine Vorschau für die nächsten Aufteilungen mit deren Zeiten im Multi-File Menü, wie in Abbildung Abb. 103 dargestellt. Somit kann der Benutzer die kommenden Aufteilungszeiten überprüfen.

Abb. 103 Aufteilungsoptionen und Vorschau für die Aufteilung nach absoluter Zeit¶
Spezialfall
Aufteilung nach absoluter Zeit in Kombination mit aktivierter ereignisgesteuerter Aufzeichnung und deaktivierter Aufzeichnung von statistischen Werten (siehe Triggerereignisse). Mit dieser Kombination kann es passieren, dass keine Daten in ein Multi-File gespeichert werden. Die folgenden Fälle können auftreten:
Keine Datenaufzeichnung nach der Trigger-Aktivierung:
Wenn es eine bestimmte Zeit dauert nach der Trigger-Aktivierung und dem ersten auftretenden Ereignis, erfolgt die erste Aufteilung zusammen mit dem ersten auftretenden Ereignis. Somit beginnt die erste Messdatei nicht mit der Trigger-Aktivierungsposition, sondern an der Position des ersten auftretenden Ereignisses. Die Abbildung Abb. 104 zeigt diesen Fall.
Keine Datenaufzeichnung zwischen zwei Aufzeichnungs-Ereignissen:
Wenn die Zeit zwischen zwei auftretenden Aufzeichnungs-Ereignissen länger ist als die angegebene Aufteilungszeit, wird eine leere Datei erstellt (siehe File 4 in Abb. 104)
Abb. 104 Spezialfall 1 für Multi-File Aufzeichnung; Aufteilung nach absoluter Zeit; Intervall: 1 Minute¶
Keine Daten zwischen dem letzten auftretenden Aufzeichnungs-Ereignis und der Trigger-Deaktivierung
Wenn kein Ereignis mehr auftritt nach der der Trigger deaktiviert wird, werden so lange leere Messdateien erstellt im definierten Intervall, bis auf den Stop Button gedrückt wird. Abb. 105 zeigt diesen Fall.

Abb. 105 Spezialfall 2 für Multi-File Aufzeichnung; Aufteilung nach absoluter Zeit; Intervall: 1 Minute¶
Bemerkung
Wenn die Aufzeichnung statistischer Werte für den oben genannten Fall aktiviert ist, kommt dieser Spezialfall nicht zum Tragen, da (statistische) Daten kontinuierlich aufgezeichnet werden.
Aufteilungen sind nur zu gerundeten Zeiten möglich, z.B. kann jede 1,2,…5,… min/h/d eine Datei erstellt werden, jedoch nicht jede 1.5 Stunden.
Wenn die erste Aufteilung in der Vergangenheit liegt, werden die folgenden Aufteilungen trotzdem korrekt berechnet indem die aktuelle Zeit verwendet wird.
Laden eines Multi-Files¶
Multi-File Aufzeichnungen welche zu derselben Messung gehören, werden im definierten Ordner (siehe Allgemeine Einstellungen) gespeichert oder in einem separaten Ordner, wenn die Option Unterordner erstellen aktiviert ist. Die einzelnen Multi-Files sind nummeriert, angefangen mit 1.
Um Multi-Files zu laden, klicken Sie auf den Datei laden Button (siehe Abb. 106) und wählen Sie den gewünschten Multi-File Ordner aus. Der Ordner wird in der gleichen Weise wie auch einzelne Dateien benannt. Somit kann auch hier ein Präfix frei definiert werden und die aktuelle Zeit und Datum werden automatisch hinzugefügt (siehe Allgemeine Einstellungen).

Abb. 106 Datei laden Button¶
Nachdem Sie den richtigen Ordner ausgewählt haben, werden Ihnen die einzelnen Multi-Files angezeigt. Im Info Reiter wird Ihnen angezeigt, ob die ausgewählten Dateien Teil einer Multi-File Aufzeichnung sind und die Anzahl der kompatiblen ausgewählten Dateien (siehe Abb. 107). Es ist möglich alle Teile (siehe Abb. 108), einige (siehe Abb. 109) oder einen einzelnen Teil (siehe Abb. 110) der Multi-File Aufzeichnung zu öffnen. Die Auswahl kann mit den Check-Boxen links neben dem Dateinamen gemacht werden. Wenn mehrere Teile geöffnet werden, werden sie in der richtigen chronologischen Reihenfolge angezeigt.

Abb. 107 Öffnen eines Multi-Files¶

Abb. 108 Öffnen aller Teile einer Multi-File Aufzeichnung¶

Abb. 109 Öffnen einzelner Teile einer Multi-File Aufzeichnung¶

Abb. 110 Öffnen eines einzelnen Teils einer Multi-File Aufzeichnung¶
Wenn mehrere Dateien ausgewählt wurden, welche nicht Teile einer Multi-File Aufzeichnung sind oder nicht zur selben Multi-File Aufzeichnung gehören, wird Ihnen dies im Info Reiter angezeigt und der Öffnen Button ist deaktiviert (siehe Abb. 111).

Abb. 111 Auswahl von nicht kompatiblen Multi-File Teilen¶
Wenn mehrere Multi-File Dateien gleichzeitig geöffnet und exportiert werden sollen, werden alle Daten in eine einzelne Datei gespeichert. Wenn die einzelnen Multi-File Dateien einzeln abgespeichert werden sollen, müssen sie auch einzeln geöffnet und exportiert werden.
Globale Header Daten¶

Abb. 112 Header Daten – Einstellungen¶
Der Benutzer kann Header Daten definieren indem er auf das + Symbol im oberen rechten Eck klickt und wieder mit dem – Symbol wieder löschen.
Es gibt zwei Arten von Header: Text Header und numerische Formula constant header.
Text Header
Wenn Header Daten hinzugefügt werden, muss ein Name definiert werden und eine Beschreibung kann hinzugefügt werden.
Es kann auch ausgewählt werden, ob die Header Information bei Aufzeichnungsstart oder Aufzeichnungstop abgefragt werden soll (siehe Abb. 113). Wenn dies aktiviert ist, kann die Beschreibung jeder Header Information bei Aufzeichnungsstart oder Aufzeichnungstop geändert werden. Wenn Verpflichtend ausgewählt wurde, muss der Benutzer die Beschreibung bei Aufzeichnungsstart hinzufügen, andernfalls wird der Dialog nicht geschlossen.

Abb. 113 Header Daten Dialog bei Aufzeichnungsstart¶
Formula Constant Header
Zusätzlich kann der Benutzer .numerische Header definieren, die in einem Formelkanal für weitere Berechnungen verwendet werden können.
Nachdem der Headername und –wert definiert wurde, kann der jeweilige Header als Variable im Formelmenü gefunden werden (siehe Abb. 114). Details über Formeln sind in Formel zu finden. Die Prompt-Option ist für numerische Header nicht verfügbar.

Abb. 114 Weiterverwendung von numerischen Headern in Formeln¶
Wenn eine Datei oder eine Setup-Datei geladen wird, kann der Benutzer die Header Daten dazu verwenden, die richtige Datei schneller zu finden (siehe Abb. 114).
Selection Header
Darüber hinaus kann der Benutzer einen Selection Header definieren, der wie ein tex header verwendet werden kann, jedoch mit mehreren manuell definierten Werten. Wie bei einem text header kann eine Abfrage beim Start oder beim Stopp einer Aufzeichnung ausgeführt werden. In diesem Fall erscheint bei Aufnahmestart oder -stopp ein Popup-Fenster, in dem ein Wert aus einem Dropdown-Menü ausgewählt werden kann.]

Abb. 115 Optionen für einen Selection Header¶
In den Optionen des Selection Headers kann eine Auswahl an Werten definiert werden (siehe Abb. 115). Dabei können Texte oder Zahlen eingegeben werden.

Abb. 116 Header Daten-Information beim Laden einer Datei¶
Es ist auch möglich einen Header in einem Textfeld auf dem Messbildschirm hinzuzufügen (siehe Textinstrument) on the measurement screen. Es gibt drei verschiedene Möglichkeiten, um einen Header in ein Textfeld hinzuzufügen:
Wählen Sie die gewünschte Header Information im kleinen Übersichts-Menü der Messeinstellungen und ziehen Sie diese per Drag-and-Drop auf den Messbildschirm (siehe Abb. 118).

Abb. 117 Hinzufügen von Header Daten per Drag-and-Drop aus den Messeinstellungen auf den Messbildschirm¶
Header Informationen können auch in ein bereits existierendes Textfeld per Drag-and-Drop hineingezogen werden.
Erstellen Sie ein Textfeld und gehen Sie zu den jeweiligen Instrument-Eigenschaften. Die Header Daten sind auch hier sichtbar und können durch einen Doppelklick oder Drag-and-Drop hinzugefügt werden.

Abb. 118 Hinzufügen von Header Daten per Drag-and-Drop aus den Instrument-Eigenschaften auf den Messbildschirm¶
Erstellen Sie ein Textfeld und tippen Sie den Header Namen entsprechend der folgenden Syntax: ${Header Name} und die entsprechende Header Beschreibung erscheint dann im Textfeld (siehe Abb. 119).

Abb. 119 Hinzufügen von Header Information in ein Textfeld¶
Knoten (Nodes)¶

Abb. 120 Knoten-Menü¶
Siehe OXYGEN-NET Menü – Knoten für mehr Information.
Sync-Einstellungen¶

Abb. 121 Sync-Einstellungen¶
Siehe OXYGEN-NET Menü – Sync für mehr Information.
Der folgende Abschnitt enthält Informationen über die verschiedenen Synchronisierungsoptionen, die OXYGEN mit TRION-Hardware oder dem Chassis-Controller ermöglicht. Mit DEWE3 Instrumenten gibt es nahezu keine Begrenzung, wenn es zur Synchronisation von Systemen untereinander kommt. Die Synchronisation ist entweder durch einen internen 10 MHz Taktgeber, TRION-SYNC-BUS (SYNC I/O, SYNC OUT), IRIG, PPS, PTP/IEE1588 oder GPS gegeben. Die Synchronisationsoptionen hängen vom Modell und der Konfiguration der DEWE3 Geräte ab. Abb. 121 zeigt die Sync-Einstellungen:
Der Bereich Synchronisation Input repräsentiert die Eingangskonfiguration eines Gerätes und wie dieses das Eingangssignal von einer externen Quelle „erhält“ oder das Eingangssignal selbst „generiert“.
Der Bereich Synchronisation Output repräsentiert die Ausgangskonfiguration eines Geräts und definiert welches Signal das Instrument zum entsprechenden Ausgang sendet, um das nächste verbundene Gerät zu synchronisieren.
Die Sync-Status-Anzeige gibt Auskunft über den aktuellen Synchronisationsstatus. Für Details zu den verschiedenen Status, siehe OXYGEN-NET Menü – Sync, Unterabschnitt Sync Status Indikator.
DEWE3-Geräte können entweder über interne oder externe Timing-Quellen synchronisiert werden, die wiederum zur Synchronisation weiterer Systeme eingesetzt werden können.
Interne Timing Quelle¶
Jedes DEWE3 Gerät hat einen internen 10 MHz Taktgeber, welcher als Taktgeber-Quelle in diesem DEWE3 Gerät verwendet wird. Dieser Taktgeber wird standardmäßig zur Synchronisation verwendet. Dementsprechend ist die Auto Setup Box und Intern ausgewählt als Synchronisationseingang (siehe Abb. 122). Der Sync Indikator im oberen rechten Eck des Menüs ist grau, wenn der interne Taktgeber für die Synchronisation verwendet wird.

Abb. 122 Sync Setup - Interner Sync Taktgeber ausgewählt¶
TRION-SYNC-BUS¶
Zusätzlich kann jedes DEWE3 System das Synchronisationssignal des 10 MHz Taktgebers ausgeben und an ein anderes DEWE3 System weiterschicken. Hierfür werden die SYNC IN/OUT Anschlüsse am System verwendet (siehe Abb. 123). Die Weiterleitung des Synchronisationssignals kann nur in Kombination mit der OXYGEN-NET Option verwendet werden.

Abb. 123 SYNC I/O Anschlüsse bei einem DEWE3 System¶
Ein Anschluss wird als SYNC OUT, und der anderen als SYNC IN verwendet werden. Beide Anschlüsse sind mit grünen und roten LEDs ausgestattet, die den aktuellen Erfassungs- und Taktgeberstatus anzeigen:
SYNC OUT |
SYNC IN |
|
---|---|---|
ROT (dauerhaft) |
Taktgeber erkannt |
Taktgeber erkannt / Takt wird empfangen |
GRÜN (dauerhaft) |
Aufzeichnung läuft |
Aufzeichnung läuft |
Sind die LEDs aus, wird kein Taktsignal erkannt und die Erfassung ist nicht aktiv.
Um ein anderes DEWE3-System über den TRION-SYNC-BUS zu synchronisieren, müssen die folgenden Sync-Einstellungen auf das empfangende DEWE3 angewendet werden: Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Auto Setup und setzen Sie die Synchronisations-Eingangsquelle auf TRION (SYNC I/O) (siehe Abb. 124). Standardmäßig ist TRION (SYNC OUT) aktiviert und kann nicht deaktiviert werden.

Abb. 124 Sync Setup mit TRION-SYNC-BUS¶
Externe Timing Quelle¶
Je nach verwendeter Hardware können verschiedene externe Synchronisationssignale verwendet werden. Folgende Hardwareoptionen stehen zur Auswahl:
Chassis-Controller eines DEWE3-Geräts
TRION-BASE-Modul
TRION-TIMING-Modul
TRION-VGPS-Modul
Bemerkung
Die TRION-Module müssen in den ersten (Star-)Steckplatz des Systems eingebaut werden.
Abb. 125 gibt einen Überblick über die unterstützten externen Synchronisationsquellen und dazugehö- rigen TRION Module:

Abb. 125 Kompatibilität der DEWETRON Systeme und Synchronisationsquellen¶
TRION-TIMING-V3 required; 2) TRION-VGPS-V3 required
Synchronisationsmöglichkeiten mit einem TRION-BASE Modul¶
Wenn ein TRION-BASE Modul im ersten (Star-)Slot montiert ist, kann das System mit einem externen IRIG-B-DC oder einem PPS Signal (Synchronisation auf die steigende Signalflanke) synchronisiert werden. Um entweder IRIG-B-DC oder das PPS Signal als Synchronisationssignal zu verwenden, schließen Sie das Signal an den IRIG Eingang des TRION-BASE Moduls an (das PPS Signal wird auch via IRIG Anschluss angeschlossen). Wählen Sie die Auto Setup Box im Sync Setup ab und wählen Sie entweder IRIG oder PPS im Synchronisation Input Menü aus (siehe Abb. 126).

Abb. 126 Auswahl einer externen Synchronisationsquelle mit dem TRION-BASE Modul¶
Der Sync Indikator ist in der Aktionsleiste verfügbar auch wenn das Sync-Setup geschlossen wurde (siehe ② in Abb. 14).
Bemerkung
Wenn ein externes Synchronisationssignal für das System verwendet wird, kann es mit dem TRION-SYNC-BUS (siehe TRION-SYNC-BUS) weitergeschickt werden, um auch andere DEWE3-Systeme zu synchronisieren
Das TRION-BASE Modul hat zusätzlich einen AUX Anschluss, welcher Rechtecksignale (LVTTL) ausgeben kann, um andere Geräte, wie z.B. GigE Kamera, mit der TRION Hardware zu synchronisieren. Aktivieren Sie hierfür den Frequenz (AUX) Schalter im Synchronisation Output Menü (siehe Abb. 126). Die Frequenz kann von 10 Hz bis 10 MHz eingestellt werden und die Startflanke kann steigend oder fallend sein.
Synchronisationsmöglichkeiten mit einem TRION-TIMING/VGPS Modul¶
Wenn eine TRION-TIMING- oder TRION-VGPS-Karte auf dem ersten Systemsteckplatz (Star-Steckplatz) montiert ist, stehen zusätzlich zu TRION (SYNC I/O) mehrere andere Synchronisationsoptionen zur Verfügung:
IRIG (A-DC, A-AC, B-DC, B-AC)
PPS (steigende Flanke; fallende Flanke erfordert TRION-TIMING/VGPS-V3)
GNSS (VGPS unterstützt GPS und GLONASS; TIMING unterstützt GPS, GLONASS, BeiDou und Galileo)
PTP (erfordert TRION-TIMING/VGPS-V3)
LVTTL
I. IRIG
Um ein IRIG Signal als Synchronisationssignal zu verwenden, schließen Sie das Signal an den IRIG Eingang des TRION Moduls an. Wählen Sie die Auto Setup Box im Sync Setup ab und wählen Sie IRIG im Synchronisation Input Menü. Gehen Sie zum IrigCode Dropdown-Menü und wählen Sie den bevorzugten IRIG Code (siehe Abb. 127).

Abb. 127 Sync Einstellungen für eine Synchronisation mit IRIG als Eingangssignal¶
Das TRION-TIMING/VGPS-V3 Modul unterstützt auch die Ausgabe von eines IRIG B-DC Signals. Wählen Sie hierzu unter Synchronisation Output > Anschluss: „IRIG/BNC“ > IRIG aus (siehe Abb. 128).

Abb. 128 Sync Einstellungen für eine Synchronisation mit IRIG als Ausgangssignal¶
Bemerkung
Der IRIG/BNC-Anschluss auf TRION-TIMING/VGPS-V3-Karten kann für den IRIG-Eingang oder -Ausgang verwendet werden, aber nicht gleichzeitig.
II. PPS
Um ein PPS Signal als Synchronisationssignal zu verwenden, schließen Sie das Signal an den IRIG Eingang der TRION Eingang an (PPS Signal wird auch via IRIG Anschluss angeschlossen). Wählen Sie die Auto Setup Box im Sync Setup ab und wählen Sie PPS im Synchronisation Input Menü (siehe Abb. 129). Wenn das System auf die steigende Signalflanke synchronisiert werden soll, gehen Sie zum InvertedInput Dropdown-Menü und wählen Sie False. Wenn das System auf die fallende Signalflanke synchronisiert werden soll, gehen Sie zum InvertedInput Dropdown-Menü und wählen Sie True.
Bemerkung
Nur TRION-TIMING/VGPS-V3 Module unterstützen PPS Synchronisation auf die fallende Signalflanke.

Abb. 129 Sync Einstellungen für die Synchronisation mit PPS¶
III. GPS
Um ein GPS Signal als Synchronisationssignal zu verwenden, schließen Sie das Signal an den GPS Eingang des TRION Modul an. Wählen Sie die Auto Setup Box im Sync Setup ab und wählen Sie GPS im Synchronization Input Menü (siehe Abb. 124).

Abb. 130 Sync Einstellungen für die Synchronisation mit GPS¶
Bemerkung
In diesem Zusammenhang bezieht sich der Begriff GPS auf alle GNSS-Quellen. Welche Quelle letztendlich verwendet wird, hängt von dem verfügbaren Signal und der Antenne ab.
IV. PTP/IEEE 1588
Um ein PTP Signal als Synchronisationssignal zu verwenden, schließen Sie das Signal an den PTP Eingang des TRION Moduls an. Wählen Sie die Auto Setup Box im Sync Setup ab und wählen Sie PTP im Synchronization Input Menü (siehe Abb. 131).

Abb. 131 Sync Einstellungen für die Synchronisation mit PTP als Eingangssignal¶
Bemerkung
Wenn ein externes Synchronisationssignal für das System verwendet wird, kann es mit dem TRIONTM-SYNC-BUS (siehe TRION-SYNC-BUS) weitergeschickt werden, um auch andere DEWE3 Systeme zu synchronisieren.
Zusätzlich unterstützt TRION-TIMING/VGPS-V3 PTP out. Somit kann ein Messgerät von DEWETRON auch als PTP Master verwendet werden, um weitere Geräte über PTP zu synchronisieren. Verwenden Sie dazu am PTP-Master den PTP-Anschluss als Ausgangsquelle und verbinden Sie ihn mit einem zusätzlichen Eingangsanschluss. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Auto setup im Sync Setup und wählen Sie PTP im Menü Synchronization Output (siehe Abb. 132).

Abb. 132 Sync Einstellungen für die Synchronisation mit PTP als Ausgangssignal¶
PTP-Eingang und -Ausgang verwenden denselben Anschluss auf TRION-TIMING/VGPS-V3-Karten. Daher ist eine gleichzeitige Nutzung von PTP-Eingang und -Ausgang nicht möglich.
V. LVTTL output
Das TRION-TIMING/VGPS Modul hat zusätzlich einen AUX-Anschluss, welcher Rechtecksignale (LVTTL) ausgeben kann, um andere Geräte, wie z.B. GigE Kamera, mit der TRION Hardware zu synchronisieren. Aktivieren Sie hierfür den Frequenz (AUX) Schalter im Synchronisation Output Menü (siehe Abb. 127). Die Frequenz kann von 10 Hz bis 10 MHz eingestellt werden und die Startflanke kann steigend oder fallend sein. Damit der AUX-Ausgang richtig funktioniert, muss die Option „Use Chassis Controller for Sync“ auf „Nein“ gesetzt werden.
Synchronisation mit einem Chassis Controller eines beliebigen DEWE3-Systems
Der Chassis Controller eines DEWE3 Systems unterstützt eine Reihe von externen Synchronisationsoptionen, ähnlich wie die TRION-TIMING/VGPS Module. Dazu gehören IRIG-, PPS-, LVTTL-, PTP- und GPS-Signale.
Für die IRIG- und PPS-Synchronisierung muss die Verbindung über den digitalen I/O-Anschluss hergestellt werden. Verwenden Sie Pin 8 für Eingangssignale und Pin 24 für Ausgangssignale (siehe Abb. 133 für die gesamte Steckerbelegung). Da Eingang und Ausgang getrennten Pins zugewiesen sind, kann die Fahrgestellsteuerung gleichzeitig IRIG-Eingang und -Ausgang verarbeiten. Zusätzlich zum IRIG/PPS-Ausgang kann Pin 24 auch so konfiguriert werden, dass ein rechteckiges LVTTL-Signal ausgegeben wird. Dies ist nützlich für die Synchronisierung externer Geräte wie GigE-Kameras. Die Ausgangsfrequenz des LVTTL-Signals ist konfigurierbar und kann von 1 Hz bis 10 MHz reichen.
Bemerkung
Um IRIG und PPS am Chassis-Controller zu verwenden, ist die Hardware-Option DEWE3-OPT-IRIG/PTP erforderlich.

Abb. 133 DIO-Pinbelegung des Chassis Controllers¶
Um das System über GPS zu synchronisieren, schließen Sie einfach die GPS-Antenne an den entsprechenden GPS-Eingang am Chassis Controller an. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Auto setup im Sync Setup und wählen Sie GPS im Abschnitt Synchronization Input.
Bemerkung
Um den GPS-Eingang an der Chassis Controllers zu nutzen, ist die Hardware-Option DEWE3-OPT-GPS erforderlich.
Zudem wird PTP-Synchronisierung unterstützt, die über einen speziellen Anschluss am Chassis erfolgt (siehe Abb. 134). Da dieser Anschluss sowohl für den Eingang als auch für den Ausgang verwendet wird, kann der Fahrgestell-Controller entweder als PTP-Slave oder als PTP-Master fungieren.

Abb. 134 PTP-Anschluss am Gehäuse¶
Bemerkung
Um den PTP-Eingang am Chassis-Controller zu nutzen, ist die Hardware-Option DEWE3-OPT-IRIG/PTP erforderlich. Für die Nutzung der PTP-Master-Option ist außerdem die Software-Lizenz OXY-OPT-PTP-OUT in Verbindung mit der Firmware-Version >R6.6.1 erforderlich. Beachten Sie außerdem, dass diese Option im EVALUATION-Modus nicht verfügbar ist.
Der Ablauf zur Konfiguration dieser Synchronisationssignale ist grundsätzlich der gleiche wie bei den TRION-TIMING/VGPS-Modulen. Detaillierte Anweisungen zur Einrichtung finden Sie in den entsprechenden Abschnitten.
Bemerkungen zur PPS-, IRIG- & PTP-Synchronisation¶
PPS ist die Abkürzung für Pulse Per Second. PPS Signale liefern einen Puls pro Sekunde, wobei die steigende oder fallende Flanke zur Datensynchronisation verwendet wird.
PPS Signale werden normalerweise von einem GPS Empfänger oder IMU, z.B. GeneSys ADMA oder OxTS RT, bereitgestellt.
PPS Signale könnten wie folgt aussehen :
Abb. 135 PPS Signal - Beispiel 1¶
Abb. 136 PPS Signal - Beispiel 2¶
Der IRIG Zeitstempel wird verwendet um eine Phasenregelschleife (PLL – phase locked loop) zu kontrollieren, welche dann als Systemzeitbasis verwendet wird.
Der IRIG Anschluss hat auch eine Indikator-LED, welche entweder rot oder grün leuchtet

Abb. 137 IRIG Anschluss; detaillierte Ansicht¶
Die IRIG-LED hat folgenden Bedeutungen:
Tab. 7 IRIG-LED Indikationen¶ OFF
ON
Beschreibung
GRÜN (blinkend)
20 %
80 %
SYNC IN nicht verfügbar
ROT (blinkend)
80 %
20 %
SYNC detektiert, nicht gesperrt
GRÜN (blinkend)
80 %
20 %
SYNC detektiert und gesperrt
PTP steht für Precise Time Protocol und ist ein Protokoll zur Synchronisierung der Uhrzeit in einem Computernetzwerk.
PTP ist in der Norm IEEE 1588 definiert.
Security¶
Konfiguration sperren

Abb. 138 Konfiguration sperren – Einstellungen¶
Im Menü Messeinstellungen/Sicherheit kann der Benutzer bestimmte Einstellungen des Messsetups und Aufzeichnungsoptionen gegen unberechtigte oder ungewollte Änderungen schützen. Diese Einstellungen werden in das Messsetup selbst gespeichert.
Wenn diese Option aktiviert ist, sind die entsprechenden Einstellungen automatisch gesperrt, nachdem das entsprechende Setup geladen wurde.
Die folgenden Funktionen können gesperrt werden:
Kanalliste: Schützt alle Einstellungen der Kanalliste (siehe Kanallisten-Menü)falls diese Option aktiviert ist. Einstellungen der Kanalliste können damit nur angesehen aber nicht geändert werden. Um die Einstellungen dennoch ändern zu können, muss das Passwort im Menü Messeinstellungen Sicherheit eingegeben werden. Zusätzlich wird die Messdatenaufzeichnung nicht neu gestartet, wenn zwischen Messbildschirm und Kanalliste gewechselt wird.
Aufzeichnungsstop: Ein Passwort muss eingegeben werden, um die Datenaufzeichnung zu stoppen oder zu pausieren. Wenn der Stop- oder Pause-Button gedrückt wirderscheint ein Popup-Fenster, um das Passwort einzugeben.
Design-Messbildschirm: Wenn diese Option aktiviert ist muss ein Passwort eingegeben werden, um den Design Mode (siehe Hinzufügen eines Instruments zum Messbildschirm und Kanalzuweisung)zu aktivieren, die Kanalzuweisungen der Instrumente und Skalierung zu ändern sowie die Eigenschaften der Instrumente zu ändern. Das Passwort muss im Menü Messeinstellungen Sicherheit eingegeben werden.
Setup speichern: Wenn diese Option aktiviert ist, muss ein Passwort eingegeben werden, um Änderungen am Messsetup abzuspeichern. Ein Popup-Fenster öffnet sich für die Passworteingabe, wenn der Setup-Speichern Button gedrückt wird.
Aufzeichnungsseinstellungen: Wenn diese Option aktiviert ist, muss ein Passwort eingegeben werden, um die Daten speichern und Multi-File Einstellungen (in Messeinstellungen, siehe Allgemeine Einstellungen) und die Einstellungen im Trigger-Ereignisse Menü (siehe Triggerereignisse). zu ändern. Das Passwort muss im Menü Messeinstellungen Sicherheit eingegeben werden.
Sensor Datenbank: Wenn diese Option aktiviert ist, muss wie zuvor ein Passwort gesetzt werden. Damit kann die Sensordatenbank nicht mehr editiert werden, sofern die Sperre im Sicherheitsmenü nicht aufgehoben wurde.
Um den Schutz gewisser Setup-Einstellungen zu aktivieren mussfolgendermaßen vorgegangen werden:

Abb. 139 Aktivierung des Setup-Schutzes¶
Wähle die Einstellungen, die gesperrt werden sollen (siehe ① in Abb. 139).
Drücke Passwort festlegen/ändern (siehe ② in Abb. 139).
Vergib ein Passwort und bestätige es (siehe ③ in Abb. 139).
Danach sind die gewählten Einstellungen gesperrt (siehe ④ in Abb. 139).
Um die Sperre wieder aufzuheben, drücke den Remove lock Button und bestätige per Passworteingabe (siehe ⑤ in Abb. 139).
Um den gesamten Schutz permanent wieder aufzuheben, drücke im entsperrten Zustand den Entsperren Button (siehe ⑥ in Abb. 139).